Fraunhofer-Präsident erkundet Halbleiterforschung in Dresden

Nachdem Prof. Holger Hanselka letztes Jahr bereits die süddeutschen Fraunhofer-Standorte besucht hat, machte er sich gestern einen Eindruck über einige Institute in der Landeshauptstadt Dresden. Das Fraunhofer IZM-ASSID präsentierte dem Präsidenten im Reinraum die starke Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft seit fast 15 Jahren an dem Standort.

Fraunhofer-Präsident erkundet Halbleiterforschung in Dresden
© Fraunhofer IZM-ASSID | Silvia Wolf
Fraunhofer-Präsident Prof. Hanselka ist nach dem Besuch am Fraunhofer IZM-ASSID noch sicherer, dass Fraunhofer im Chips-Act eine bedeutende Rolle spielt.
Fraunhofer-Präsident erkundet Halbleiterforschung in Dresden
© Fraunhofer IZM-ASSID | Silvia Wolf

»Mir ist es wichtig, die Kultur des ehrlichen Miteinanders bei Fraunhofer auszubauen und zu stärken, denn Zuhören ist für mich die Basis jeder konstruktiven Veränderung«, betont Prof. Holger Hanselka, der neue und 11. Fraunhofer-Präsident, zu Beginn seiner Antrittsreise. Im Rahmen seiner Dialogtour besucht er ausgewählte Fraunhofer-Standorte.

Nachdem der Präsident das Fraunhofer IPMS nahe des Dresdner Flughafens besuchte, präsentierte das Fraunhofer IZM-ASSID dem Fraunhofer-Chef im Reinraum die „Herstellung von Detektoren im Pilotmaßstab für die neueste Generation von Computertomografen, basierend auf Wafer-Technologien“. Die Standortleiterin Dr. Manuela Junghähnel und der Institutsleiter aus Berlin vom Fraunhofer IZM, Prof. Martin Schneider-Ramelow, erläuterten die weiteren Ziele des Standorts und den Ausbau des „Center for Advanced CMOS & Hetero Integration Saxony“ (CEASAX) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPMS-CNT. Hanselka zeigte sich begeistert und interessiert: „Dieser Standort macht deutlich, dass wir bei dem Chips-Act als Fraunhofer eine relevante Rolle spielen müssen und es schon lange tun.“, und er schließt mit den Worten: „Herzlichen Dank für Ihren Einsatz.“

Besonders die Mikroelektronik als Forschungsbereich wird in Dresden immer bedeutender, denn nicht nur große Chip-Manufakturen siedeln sich hier gerade an, sondern auch die Zusammenarbeit mit Webbegleitern der Halbleiterindustrie wächst hier seit mehreren Jahrzehnten an. Auch zwei Fraunhofer-Institutsteile nehmen das zum Anlass und verbinden in einem gemeinsamen Reinraum Halbleiterforschung auf 200/300 mm Silizium Wafern. Mehr info

Letzte Änderung: